Anheier und Ruland gratulieren
Auf Vorschlag von Ortsbürgermeister Wilhelm Anheier und des Landtagsabgeordneten Marc Ruland wurden Wolfgang Horch und Frank Neupert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Als dritte Plaidterin gesellte sich Margret Schimanski zu ihnen.
Clemens Hoch, Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, ließ es sich nicht nehmen, die Ehrennadeln im Kreishaus selbst zu überreichen. Die Ehrung kommt Personen zuteil, die sich durch eine langjährige ehrenamtlich Tätigkeit in den Kommunen ausgezeichnet haben. Eine reine Mitgliedschaft in Vereinen reicht dafür nicht.
Für die Gemeinde Plaidt ist es besonders erfreulich, dass dieses Mal gleich drei Plaidter unter den Geehrten waren:
Margret Schminanski ist seit 42 Jahren Übungsleiterin im TV Jahn Plaidt, davon 25 Jahre im Vorstand. Es begann 1975 mit dem „Mädchenturnen“. 1996 führte sie die damalige Trend-Sportart „Step-Aerobic“ ein. Margret Schimanski ist seit 2009 Mitglied im Ortsgemeinderat und seit 2014 im Verbandsgemeinderat.
Die Untersuchung der römischen Tuffsteinhöhlen unter Plaidt ist die große Leidenschaft von Wolfgang Horch. Die Ergebnisse seiner Forschungen werden mittlerweile in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert. Er ist Gründungsmitglied und einer der Aktivposten des Plaidter Geschichtsvereins. Lange Jahre betreute er für den Kolpingverein internationale Projekte, z.B. in Südamerika.
In der Jugend war Frank Neupert aktiver Fuß- und Handballer in Plaidt. Seit den 1980er Jahren engagierte er sich im Kunst- und Kulturverein Pegasus und half bei der Organisation und Durchführung des „Pellenzer Open Airs“ und des „Kunst- und Handwerkermarktes“. Von 1999 an ist er Mitglied des Gemeinderats und seit 2013 auch des Verbandsgemeinderats. Frank Neupert ist seit der Gründung Erster Vorsitzender des Plaidter Geschichtsvereins. Er war acht Jahre als Schöffe beim Landgericht Koblenz und seit 2014 beim Amtsgericht Mayen.
Ortsbürgermeister Wilhelm Anheier und der Landtagsabgeordnete Marc Ruland waren begeistert, dass die ehrenamtliche Tätigkeit so gewürdigt wurde: „Eine solche Ehrung ist keine Selbstverständlichkeit. Sie honoriert die in Plaidt in hohem Maß vorhandene Bereitschaft, sich für andere zu engagieren.“
