Essbare Stadt begeistert

Veröffentlicht in Pressemitteilung

 

Andernacher Sozialdemokraten informieren Gäste aus Ingelheim über die „Essbare Stadt“

 
Die „Essbare Stadt“ begeistert. Darin waren sich die Sozialdemokraten aus Andernach und Ingelheim nach ihrem gemeinsamen Rundgang durch Andernach einig. Gekommen waren die Gäste aus der Rotweinstadt, um sich vor Ort ein Bild vom preisgekrönten Projekt "Essbare Stadt" und Möglichkeiten der Übertragbarkeit auf ihre Heimatstadt zu machen.

Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Perspektive gGmbH, Karl Werf, dem Andernacher Landtagsabgeordneten Clemens Hoch, dem SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Marc Ruland und anderen für das Andernacher Erfolgsprojekt Mitverantwortlichen wurde eins klar: Die Essbare Stadt ist ein besonders bürgerfreundliches Projekt, das das soziale Miteinander fördert und das Mitten im Herzen der Andernacher  Altstadt.

Brachflächen wurden mit Bio-Gemüse bepflanzt, das von den Andernacher Bürgerinnen und Bürgern mitgehegt und -gepflegt, aber auch kostenlos geerntet werden kann. Hier ist Pflücken erlaubt und nicht "Betreten verboten" angesagt. Das Projekt dient dem Erhalt der Artenvielfalt. So fanden sich dort allein rund 100 zum Teil längst vergessen geglaubte Tomatensorten. Es regt die Einwohnerinnen und Einwohner zum Mitmachen an.

Darüber hinaus hat die Essbare Stadt auch eine soziale Komponente: Menschen werden integriert, die seit langer Zeit arbeitslos waren. Ökologisch ist das Projekt sinnvoll, weil es neue Lebensräume auch für nutzbringende Insekten entstehen lässt. Gleichzeitig hat es Andernach eine sehr große mediale Aufmerksamkeit weit über die Landesgrenzen hinaus beschert. Obendrein hat die Stadt ihre Kosten für Beetpflege in vielen Bereichen der Stadt inzwischen deutlich senken können.

„Die Andernacher sind zu Recht stolz auf dieses tolle Projekt“, befand Ingelheims Oberbürgermeister Ralf Claus. „Auch wenn wir in Ingelheim in Hinblick auf innerstädtisches Brachland eine andere Situation haben, lohnt es sich allemal, darüber intensiv nachzudenken, wie und in welchem Umfang wir auch in Ingelheim von den Erfahrungen lernen können, denn unter anderem beeindruckt, dass auch neue Beschäftigungsmodelle mit einem solchen Projekt einhergehen können.“

Für Clemens Hoch und Marc Ruland trägt die „Rückkehr der Gärten in die Stadt“ zum besseren Miteinander der Menschen in der Stadt bei. „Die Essbare Stadt begeistert. Wir wollen dieses Projekt gemeinsam mit den Verantwortlichen weiterentwickeln. Hier sind auch die Ideen der Andernacherinnen und Andernacher gefragt. Wir finden: Die Essbare Stadt bereichert unsere Stadt!“

 

 
 

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