500 000 Euro für den Mendiger Flugplatz

Veröffentlicht in Kommunales

Noch vor Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages „Konversion Flugplatz Mendig“ am 3. Februar liegt in Mendig der erste „Scheck“ aus Mainz

MENDIG: „Das Gelingen der Konversion des ehemaligen Mendiger Flugplatzes ist mehr als nur ein ehrliches Anliegen des Landes“, betonte Clemens Hoch in der vergangenen Woche, nachdem das Land Rheinland-Pfalz einen ersten „Scheck“ als Zusage in Höhe von 500.000 Euro und einer Förderquote von 75% nach Mendig gesandt hat. „Sowohl der Finanz- als auch der Wirtschafts- und der Innenminister haben es sich zur Pflicht gemacht, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, damit das Gelände der ehemaligen Gunter-Plüschow-Kaserne für die umliegenden Gemeinden ein Pfund wird, mit dem sie wirtschaftlich wuchern können.“

Über 14 Millionen Euro werden nach Aussagen der Minister Karl- Peter Bruch und Hendrik Hering in das Konversionsprojekt Flugplatz Mendig fließen. Bei der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages am 3. Februar wird diese Summe aller Voraussicht nach amtlich.

Der Flugplatz Mendig zählt zu den vier großen, durch die Bundeswehrstrukturreform 2004 betroffenen neuen Konversionsfällen in Rheinland- Pfalz. Im Zuge der intensiven Moderationsleistung des Landes Rheinland- Pfalz kann zeitnah, schon Anfang 2009, im Zusammenwirken mit der kommunalen Seite ein Zweckverband gegründet werden, die TRIWO ist als ein erfahrener Generalentwickler gewonnen und damit die Plattform für die zivile Anschlussnutzung geschaffen. Experten gehen davon aus, dass in Mendig eine sog. "warmen Konversion" umgesetzt wird, dem Auszug der Militärs also sofort die zivile Anschlussnutzung durch Investoren und Unternehmen erfolgt.
„Die beiden verantwortlichen Minister Bruch und Hering rechnen damit“, so Clemens Hoch weiter, „dass voraussichtlich durch die Investitionen die durch den Abzug der Bundeswehr verursachten Bruttowertschöpfungsverluste weitgehend kompensiert werden können.“ „Die Finanzkrise birgt das ein oder andere Risiko für die Entwicklung in Mendig“, so der Landtagsabgeordnete Hoch abschließend, „aber das ist das Signal des Landes und der Aufschlag der öffentlichen Hand, den wir für die Region gerade in diesen Zeiten der Unsicherheit und Verunsicherung brauchen.

 
 

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