Andernacher „Wasserturm“ weist optische Mängel auf

Veröffentlicht in Pressemitteilung

ANDERNACH. Fußläufig von Bahnhof und Andernacher Innenstadt entfernt liegt der sogenannte Wasserturm. Dieser weist seit einigen Jahren erhebliche optische Mängel auf. „Wir haben zahlreiche Anfragen aus der Bevölkerung erhalten, ob der Turm bald eine Sanierung erhält“ erklärt Marc Ruland, Vorsitzender der SPD Fraktion im Andernacher Stadtrat, MdL „darum haben wir eine Anfrage über den Sanierungsbedarf an die Stadtwerke Andernach weitergeleitet, die die Eigentümerin des Turmes ist“.

Die Stadtwerke Andernach teilen in einem Schreiben mit, dass der Turm zwar deutliche optische (Anstrich) sowie technische (Verputz) Mängel aufweise. „Nutzungstechnisch (Ortsnetz-Trafo) ist der Turm aber derzeit mängelfrei.“ Das ist wichtig, denn der Turm wurde durch den Einbau einer Transformatorenstation zur Ortsnetzversorgung Teil der Energieversorgung der Stadt Andernach und somit vor einigen Jahren in das Eigentum der Stadtwerke Andernach Energie übertragen. „Der Turm besteht im Wesentlichen aus Naturstein / Bruchstein-Mauerwerk und wurde im Laufe des letzten Jahrhunderts nachträglich von außen verputzt. In den 1990er Jahren wurde der Turm zuletzt saniert.“

Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, eine Sanierung ist darum immer mit besonderen Auflagen durch die beteiligten Denkmalschutzbehörden verbunden. Hier ist man auf die Expertise von externen Dienstleistern angewiesen. Aber auch diese Experten brauchen die Begleitung eines Projektleiters der Stadtwerke Andernach Energie. Hier gibt es allerdings von beiden Seiten Engpässe, externe Dienstleister sind in diesem Bereich derzeit knapp, aber auch die Personalkapazität der Stadtwerke weisen wenige Reserven auf. Daher ist das Projekt momentan noch nicht so weit fortgeschritten, wie eigentlich gedacht. „Die aktuelle Planung sieht aber vor, noch in diesem Jahr einen externen Dienstleister für Planung und Beratung insbesondere für die Abschätzung des finanziellen Sanierungs-Aufwandes sowie für die Abstimmung mit den Behörden zu beauftragen.“, betont die Stadtwerke-Gesch.ftsführung. Die weiteren Schritte, speziell die Umsetzung der Sanierung könne ab 2020 in den jeweiligen Wirtschaftsplan der Stadtwerke Andernach Energie aufgenommen werden.

Die Andernacher SPD zeigt sich zufrieden, „uns war es wichtig, dass der Wasserturm nicht „vergessen“ wird, es ist zwar schade, dass das Ganze nicht so schnell geht, wie wir es uns wünschen.“, so Ulla Wiesemann-Käfer, SPD Stadtverbandsvorsitzende. „Wir erwarten weiterhin, dass sich die Stadtwerke Andernach schnell und gut kümmern.“

 
 

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