„Gute Arbeit und gerechte Löhne – dafür kämpfen wir!“

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Andernacher SPD ruft zur Teilnahme an Kundgebungen am Tag der Arbeit auf

1. Mai 2012 - erster Mai - der erste Mai -Maimotto: Gerechte Löhne, Soziale SicherheitAndernach. Die Andernacher Sozialdemokraten begrüßen, dass die deutschen Gewerkschaften den diesjährigen Tag der Arbeit unter das Leitmotto der guten Arbeit für Europa gestellt haben und unterstützen den Aufruf des SPD-Parteivorstandes zum 1. Mai 2012.

Ziel ist ein soziales Europa mit mehr und besseren Arbeitsplätzen. Es sei nicht hinnehmbar, dass in vielen Ländern Europas mehr als jeder dritte Jugendliche arbeitslos ist. Insbesondere die südeuropäischen Länder befänden sich in einem Teufelskreis aus Rezession, unsozialen Sparprogrammen, steigender Arbeitslosigkeit, sinkenden Steuereinnahmen und in der Folge weiter wachsendem staatlichem Defizit.

"Daher ist es zwingend erforderlich, dass die Finanzmärkte reguliert und mit einer Finanzmarkttransaktionssteuer an den Kosten der Krise beteiligt werden und nicht nur der "kleine Mann die Zeche zahlt", erklärt Ulla Wiesemann-Käfer, 1. stellvertretende Vorsitzende der Andernacher SPD. Überschuldete Staaten benötigen klare Wachstumsperspektiven und Investitionshilfen, um die Spirale aus Rezession und steigender Verschuldung überhaupt überwinden zu können, ist sie sich sicher.

 

„Daher ist es zwingend erforderlich, dass die Finanzmärkte reguliert und mit einer Finanzmarkttransaktionssteuer an den Kosten der Krise beteiligt werden und nicht nur der „kleine Mann die Zeche zahlt“, erklärt Ulla Wiesemann-Käfer, 1. stellvertretende Vorsitzende der Andernacher SPD. Überschuldete Staaten benötigen klare Wachstumsperspektiven und Investitionshilfen, um die Spirale aus Rezession und steigender Verschuldung überhaupt überwinden zu können, ist sie sich sicher.

„Mindestlohn statt ausgehöhlter Lohnuntergrenze“ ist ein weiteres Kernanliegen der Andernacher Genossen für den Tag der Arbeit in diesem Jahr. „Mit unseren Aktionen in diesem wie im letzten Jahr haben wir klar Position bezogen: Wir kämpfen für gute Arbeit und gerechte Löhne. Wir stehen für einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn bon mindestens 8,50 Euro und nicht für eine Lohnuntergrenze a la CDU.“, so der Vorsitzende der Andernacher SPD, Marc Ruland. Eine solche Lohnuntergrenze „bringe nichts“, weil sie nur für Bereiche gelte, in denen kein Tarifvertrag existiert. „In der Realität bestehen jedoch Tarifverträge mit Löhnen zwischen drei und sechs Euro, daher kann das dringende soziale Problem im Niedriglohnsektor nur mit einem Mindestlohn gelöst werden“, unterstreicht Ruland. „Wir sprechen hier von mehr als sechs Millionen Arbeitnehmer in Deutschland, die aktuell für Armutslöhne von weniger als 8,50 Euro arbeiten. Sie würden von einem gesetzlichen Mindestlohn profitieren.“

Schließlich sind die Diskriminierungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und die Chancen junger Auszubildender ein Thema des 1.-Mai-Aufrufs: „Strukturell werden Frauen schlechter bezahlt, auch wenn sie die gleiche Tätigkeit ausüben wie ein Mann.“, kritisiert Wiesemann-Käfer. Die SPD favorisiert ein Gesetz für Entgeltgleichheit und will so diese strukturelle Lohnbenachteiligung beenden.

Unverantwortlich scheint zudem, dass nicht einmal ein Drittel derjenigen, die eine Ausbildung absolvieren, direkt danach eine unbefristete Vollzeitstelle finden. Daher machen sich die Sozialdemokraten in ihrem Aufruf für Übernahmegarantien der Auszubildenden und die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung stark.

„Dies sind die Schwerpunkte für den Tag der Arbeit in diesem Jahr“, erklären Ruland und Wiesemann-Käfer. „Wir rufen dazu auf, gemeinsam mit den Gewerkschaften des DGB am 1. Mai 2012 für diese Ziele vormittags in Koblenz zu demonstrieren, oder nachmittags beim 1.-Mai-Fest der Plaidter SPD im Rauscherpark mit Generalsekretärin Andrea Nahles teilzunehmen.“

 
 

Homepage SPD Stadtverband Andernach

Facebook