Klostergut Maria Laach liefert Bio- Qualität für die ganze Region

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SPD informiert sich vor Ort über Lage

Zu einem Informationsbesuch im Kloster Maria Laach trafen sich am 3. April SPD- Politikerinnen und SPD- Politiker aus den Kommunen vor Ort, dem Land und dem Bund. Auf Initiative des früheren Finanzministers Gernot Mittler, langjähriger Unterstützer des Klosters und als Mitglied im Vorstand des Fördervereins eng vertraut mit dessen Entwicklung, fanden auch die stellvertretende SPD- Bundesvorsitzende und örtliche Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles sowie die drei SPD- Landtagsabgeordneten David Langner, Bernd Lang und Clemens Hoch den Weg in die Eifel. Ebenso Staatssekretärin Beate Reich sowie die örtlichen Kommunalpolitiker Lorenz Denn, Hans- Peter Ammel, Jens Schäfer und Gisela Rösner.
Hintergrund des Besuchs waren diverse Berichte in Presse und Fernsehen, die vor wenigen Wochen über einen angeblichen Gülle- Unfall am Laacher See berichteten. Als Verursacher des Unfalls und der daraus resultierenden angeblichen Verunreinigung des Laacher Sees, wurde im Fernsehen das klostereigene Hofgut dargestellt. Schon kurz nach der Ausstrahlung des entsprechenden Beitrags wurde Kritik an der Berichterstattung geäußert.

Der Pächter des Klosterguts, Michael Ullenbruch, erläuterte den SPD- Politikerinnen und Politikern anlässlich eines Rundgangs über das als Öko- Betrieb zertifizierte Klostergut das Geschehen, wie es sich wirklich ereignet hatte. Im Ergebnis stellt sich die Art und Weise der Berichtserstattung als wenig objektiv und in großen Teilen falsch dar. So seien weder tausende Liter Gülle in den Laacher See geflossen noch sei dies über Jahre hinweg geschehen, stellte Michael Ullenbruch klar. In Wahrheit seien am fraglichen Tag, hervorgerufen durch einen Haarriss in einem Fallrohr, wenige Liter eines Wasser/Gülle- Gemischs in den Vorbereich des Sees gelangt. Durch direktes Eingreifen von Michael Ullenbruch konnte der winzige Haarriss sofort verschlossen und damit Schlimmeres verhindert werden. Die Staatsanwaltschaft, die pflichtgemäß dennoch 2007 ein Ermittlungsverfahren gegen den Hofbetreiber geführt hat, berichtete vor wenigen Tagen von der Einstellung des Verfahrens.

Dennoch Aufgrund der einseitigen Berichterstattung, so Ullenbruch, habe der dem Klostergut angeschlossene Hofladen nun mit einem Vertrauensverlust und finanziellen Einbußen zu kämpfen. Auch kam es aufgrund der Presseberichte zu einem Personalverlust im Hofladen.
Das Vertrauen gegenüber den direktvermarkteten Produkten müsse man nun durch viele intensive Kundengespräche wieder zurückgewinnen, so Ullenbruch. Auch der Abt des Klosters, Abt Benedikt, zeigte sich von der Art und Weise der Berichterstattung irritiert. Die SPD- Politikerinnen und Politiker sagten zu, diese Zusammenhänge in ihren jeweiligen Gremien richtig zu stellen. Das Klostergut am Laacher See ist seit dem Mittelalter gewachsen. Im Hofladen wird ein breites Angebot an Waren aus dem Klostergut angeboten. Neben frischem Fleisch, Brot, Obst und Gemüse sind hier auch Weine und Säfte, sowie kunsthandwerkliche Produkte und Geschenkartikel zu finden.

Nach dem Rundgang über das Klostergut und einem gemeinsamen Mittagsessen, konnten die Gäste noch eine Führung durch die historischen Gebäude des Klosters genießen. Nicht umsonst gehört die mittelalterliche Klosteranlage zu den schönsten romanischen Baudenkmälern in Deutschland.

 
 

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