Nach Gespräch mit der Kita-Leitung stand das Vorlesen mit den „Kleinen“ auf dem Programm
Andernach/Wahlkreis. In der vergangenen Woche besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Andernach, Mendig und die Pellenz, Marc Ruland, die Kindertagesstätte „Miteinander“ in Namedy. Dabei ging es Ruland insbesondere darum, die pädagogische Arbeit in der Kita näher kennenzulernen und sich einen Eindruck vor Ort zu verschaffen. Hierzu sprach er mit Bürgermeister Claus Peitz, der zuständigen Mitarbeiterin des Andernacher Jugendamtes, Gudrun Kapp, und der Leiterin der Kindertagesstätte, Marguerite Schneider. Diese wies insbesondere auf den ganzheitlichen, teiloffenen und situationsorientierten Ansatz der Kita hin, der sich am Leitbild Maria Montessoris orientiert. Im Vordergrund stehen dabei die Sätze: „Hilf mir es selbst zu tun“ und „Das Kind ist Baumeister seines Lebens und seiner Entwicklung“, die die italienische Reformpädagogin vor mehr als einem halben Jahrhundert prägte.
Gegenwärtig arbeiten in der Kindertagesstätte „Miteinander“ sechs Vollzeit- und drei Teilzeitkräfte, sowie eine Hauswirtschaftskraft. Auf dem fest wiederkehrenden Programm der Kita stehen Sprachförderung und Englisch für die ABC-Spatzen, Bewegungserziehung und ein gesundes, gemeinsames Frühstück. Auch für ein Mittagessen und Schlafmöglichkeiten für die Kleinen ist gesorgt. Hortkindern wird zudem die Möglichkeit gegeben, ihre Hausaufgaben unter Aufsicht selbstständig zu erledigen. Feste Strukturen und wiederkehrende Rituale geben den Kindern Sicherheit und Klarheit.
Marc Ruland zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Erzieherinnen: „Unserer ErzieherInnen kümmern sich tagtäglich mit viele Liebe um die Kindern, davon konnte ich mich auch in Namedy überzeugen. So können unsere Kleinen mit anderen die Welt erkunden, lernen das soziale Miteinander und werden bereits auf ihren weiteren Lebensweg in und außerhalb der Schule vorbereitet. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Kita ‘Miteinander‘ eine solche Vorzeige-Kindertagesstätte in unserer Stadt haben, die den Kleinen alle Möglichkeiten zu einer selbstbestimmten und ganzheitlichen Entwicklung schenkt“, so Ruland.
Im Anschluss an das Gespräch mit Frau Schneider ließ es sich der Abgeordnete nicht nehmen, den Kindern aus dem eigens mitgebrachten Buch vom kleinen Drachen Kokosnuss und seinen Reisen vorzulesen, da nun in der kleinen Kita-Bücherei seinen neuen Platz gefunden hat. Gespannt lauschten die Kleinen dem Landtagsmitglied, das den Plenarsaal einmal mehr gegen den Kita-Gruppenraum eintauschte. Gefallen hat es wohl allen Seiten ganz gut. Beim Verlassen der Kita erkundigte sich ein Mädchen schließlich: „Kommst du nächste Woche wieder?“ Das konnte der Andernacher Abgeordnete zwar nicht versprechen; jedoch stehen weitere Besuche in anderen Kindertagesstätten des Wahlkreises bereits jetzt im Terminkalender.
