Maye Mayoh!

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Marc Ruland und Dirk Meid zu Gast im Karnevalsmuseum der Alte Große

Zu einem zweiten Termin im Rahmen seiner „Dialogtour“ traf der rheinland-pfälzische SPD-Generalsekretär Marc Ruland Oberbürgermeister Dirk Meid. Unter der Überschrift „Wiederbelebung der Innenstädte“ besuchten sie gemeinsam das Mayener Karnevalsmuseum. Uli Walsdorf, der Präsident der Alte Große Mayener Karnevalsgesellschaft e. V., freute sich über den Besuch und führte sie durch die beiden Museumsräume im Inneren des historischen Brückentors.

Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2016 entführt das unverwechselbare Ambiente, das in mehr als 700 Stunden ehrenamtlicher Arbeit und mehr als einem Jahr Renovierungsarbeit entstanden ist, die Museumsbesucher in die faszinierende Welt der Mayener Faasenaacht. Walsdorfs zahlreiche Anekdoten und sein immenses Hintergrundwissen zu den einzelnen Exponaten ließ die individuelle Führung für die beiden SPD-Politiker zu einer einzigartigen Erfahrung werden. Sie tauchten ein in die Erlebniswelt des Mayener Karnevals von seinen Anfängen bis heute, wie es auf der Internetseite der 1893 gegründeten KG heißt. Die Gäste betrachteten prunkvolle Orden, traditionelle Uniformen sowie besondere Original-Verkleidungen aus der Vergangenheit. Highlights der Ausstellung waren die Kostüme des Prinzen von 1938 und der Obermöhn Gertrud Reisten sowie die Tanz-Uniform des ewigen Funkenmariechens Sophie Röser, die das ausgelassene Lebensgefühl der Mayener Jecken greifbar machten. Auch der „Pour le Marite“-Orden, die höchste Ehrung für den Bürgermeister, der heute einen Wert von 800 Euro hat, und die Ausstellungsstücke aus Johannesburg, die aus der südafrikanischen Partnerschaft der 90-er Jahre stammen, beeindruckten die Besucher.

Lange sah es so aus, dass auch die kommende Faasenaachtssession in Mayen aufgrund der Corona-Pandemie komplett ausfallen müsse, berichtete Walsdorf. Doch die neuen Bestimmungen ließen hoffen. Geplant seien die Herren- und die Mädchensitzung unter Einhaltung der 2-G-Regel. Er wies

darauf hin, dass die Sessionseröffnung in diesem Jahr am Samstag, den 13. November, erstmalig am Brückentor stattfinden werde. Auch die Kampfmaschine sei mit von der Partie, so der Präsident. „Das wird eine großartige Veranstaltung in dieser schönen Ecke der Stadt“, freute sich Meid. Der Bürgermeister ist sehr darauf bedacht, für die Innenstadt der Zukunft in Kooperation mit den Geschäftsleuten, Gastronomen und Vereinen Erlebnisangebote und Begegnungsräume für die Menschen zu schaffen. Genau wie in den anderen Städten des Kreises brauchten sie neue Impulse, um die Innenstädte für sich wiederzuentdecken, ergänzte Ruland. „Dabei gibt es viele Möglichkeiten, die zum Verweilen in den Stadtzentren einladen: Kinderbetreuung, Kultur, Handel, Bildung, Sport und Spiel in der Innenstadt und vieles mehr. Unsere Kernstädte sollten so weiterentwickelt werden, dass sie wieder zum Lebensmittelpunkt der Menschen werden“, so Ruland weiter. Ihm ist es wichtig, sich regelmäßig mit den Bürgermeistern des Kreises Mayen-Koblenz auszutauschen, um über aktuelle Herausforderungen in den Städten und Gemeinden im Gespräch zu bleiben.

 
 

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