Ruland begrüßt Ernennung eines Antisemitismus-Beauftragten

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SPD-geführte Landesregierung bündelte Kräfte im Kampf gegen Antisemitismus

Zur Amtseinführung von Dieter Burgard als neuen Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen erklärt Michael Hüttner, der Sprecher gegen Rechtsextremismus der SPD-Fraktion: „Unter Malu Dreyer hat die rheinland-pfälzische Landesregierung als erste in Deutschland angekündigt, einen Antisemitismus-Beauftragten einzusetzen. Rheinland-Pfalz ist damit Vorreiter im Kampf gegen Antisemitismus." Dieter Burgard setzt sich seit vielen Jahren für Erinnerungsarbeit und den Erhalt jüdischen Lebens in Rheinland-Pfalz ein und werde das Amt gut ausfüllen.

 

Es werde ihm gelingen, Maßnahmen der Antisemitismusbekämpfung und -prävention fortzuentwickeln sowie den Kontakt zu den jüdischen Gemeinden zu pflegen. Hüttner weiter: "Gut ist, dass er sich vorgenommen hat, besonders auf den Hass und die Hetze in sozialen Netzwerken zu schauen."

Der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland ergänzt hierzu: „Es ist beschämend und traurig, dass es in diesen Zeiten in Deutschland nötig ist, einen Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen zu benennen." Besonders in Deutschland dürfe Judenhass nicht hingenommen werden; in dem Land, in dem die grausamsten und menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozialisten begangen worden sind. "Begrüßen möchte ich an dieser Stelle auch die Arbeit vieler, für eine historische Versöhnung ehrenamtlich engagierten, Bürgerinnen und Bürgern! So ist die Arbeit des deutsch-israelischen Freundschaftskreises Andernach Dimona beispielgebend. Es gilt gemeinsam Stimme zu erheben: Antisemiten sind nicht die Stimme des Volkes!“

 
 

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