Gemeinsamer Austausch zum Thema „Geruchbelästigung“
Bereits zum wiederholten Mal hat sich vor kurzem der „Runde Tisch Geruchsbelästigung Kruft“ unter der Leitung des örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Marc Ruland getroffen. Bei dieser informellen Zusammenkunft tauschen sich die Krufter Bürgerinitiative „Gegen Gestank in Kruft“, die Orts- und Verbandsgemeindeverwaltung, die betroffene Firma RHI Magnesita, sowie die SGD Nord und die Kreisverwaltung über den aktuellen Stand zu den Geruchsbelästigungen in Kruft aus.
„Wir danken Herrn Ruland für sein Engagement in dieser Thematik. Ein gemeinsamer Austausch zu dieser Problematik ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Unser Anliegen als Bürgerinitiative war es immer miteinander, statt übereinander zu reden. Wir hätten uns aber gewünscht, dass ein Mitarbeiter der Gutachtenfirma dieses nochmal expliziert erklärt hätte um durchaus noch vorhandene inhaltliche Widersprüche und wichtige offene Fragen im direkten Dialog letztendlichausräumen zu können“, so Winfried Bartz von der Bürgerinitiative.
Seit 2019 haben sich alle Beteiligten getroffen um über die Problematik des unregelmäßigen, metallischen Gestanks über Kruft auszutauschen. Ein großer Baustein war dabei das freiwillig in Auftrag gegebene Gutachten der Firma RHI Magnesita. Über die Ergebnisse wurden sich vor allem beim letzten Treffen intensiv ausgetauscht. Dieses Gutachten kommt zu dem Fazit, dass im Erhebungszeitraum Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 keine Auffälligkeiten festzustellen sind, die die gesetzlichen Vorgaben überschritten haben. Nichtsdestotrotz kam es in diesen Zeitraum unregelmäßig zu Anwohnerbeschwerden. Die Bürgerinitiative lobte jedoch auch das Engagement der Firma RHI Magnesita. Diese habe in den vergangenen Monaten erhebliche Investitionen in ihre Produktion gesteckt um die Prozesse zu optimieren und somit für Verbesserungen zu sorgen: „Es bleibt abzuwarten, wie sich dies in den weiteren Monaten zeigt. Ich finde es aber bemerkenswert, dass der „Runde Tisch“ von allen so gut aufgenommen worden ist. Der Austausch fand jederzeit auf faire Art und Weise und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger statt“, so das Fazit von Marc Ruland (SPD).