Ruland (SPD): „Vor zehn Jahren begann die Erfolgsgeschichte der beitragsfreien Kita in RLP“

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Andernach/Mainz. „Am 1. September 2007 fasste die SPD-geführte Landesregierung den Entschluss zur schrittweisen Abschaffung der Kitagebühren. Rheinland-Pfalz wurde somit bundesweit zu einem Vorreiter in Sachen qualitativ hochwertiger und kostenfreier Bildung im frühen Kindesalter. Dieser Entschluss stelle die Weichen für die Erfolgsgeschichte gebührenfreie Kita in Rheinland-Pfalz!“, erklärte der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD).

 

„Die Beitragsfreiheit an den Kindertagesstätten stellt einen der wesentlichsten bildungspolitischen Meilensteine dar. Sie schafft bis heute die Grundlage für eine Bildungsbiographie, die gerade nicht vom Geldbeutel und vom Hintergrund der Eltern abhängt, sondern von den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten eines jeden Kindes. Was für die Menschen in Rheinland-Pfalz heute eine Selbstverständlichkeit im Bereich der Bildungspolitik ist, wird in anderen Bundesländern nach wie vor heiß diskutiert. Doch auch in Rheinland-Pfalz gilt es, das Erreichte zu verteidigen und die Qualität im frühkindlichen Bildungsbereich weiter zu verbessern. Dass sich die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner noch im Vorfeld der letzten Wahl für die Wiedereinführung von Kita-Gebühren starkgemacht hat, macht einmal mehr deutlich: Kostenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule gibt es in Rheinland-Pfalz nur mit einer starken SPD“, so Ruland weiter.

„Insbesondere freut es mich, dass auch in meinem eigenen Wahlkreis und in meiner Heimatstadt Andernach die Erfolge der kostenfreien Kitabetreuung sichtbar werden. Bei insgesamt 21 Einrichtungen zur Kinderbetreuung im Stadtgebiet stehen derzeit 1.074 kostenfreie Kitaplätze zur Verfügung. Für die unter Zweijährigen existieren weiterhin 252 gebührenpflichtige Krippenplätze. Diese Zahlen verdeutlichen noch einmal die große Nachfrage nach einer beitragsfreien frühkindlichen Bildung, von der nicht zuletzt auch die Eltern selbst profitieren. Denn: Die gleichgestellte Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt bedarf eines gutausgebauten Kita-Netzes. Die Kita-Beitragsfreiheit ist somit nicht nur ein zentraler bildungspolitischer Schritt gewesen, sondern stellt auch die Grundlage für eine echte Gleichstellung von Frauen und Männern dar“, so Ruland abschließend.

 
 

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