SPD: Attraktiven Gastronomiestandort Andernach erhalten

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Lärmschutz soll durch technische und bauliche Mittel und nicht durch Verbote erreicht werden

Die SPD Fraktion im Andernacher Stadtrat um ihren Vorsitzenden Clemens Hoch will Andernach weiterhin als guten und attraktiven Gastronomie- und Kneipenstandort bewahren. „Wir haben einen erstklassigen Ruf über die Stadtgrenzen hinaus; das sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, kritisiert der stellvertretende SPD Vorsitzende Lars Hörnig das Vorgehen des Ordnungsamtes in der Verantwortung des Bürgermeisters Josef Nonn. Dieser hat die Schließung einer Andernacher Gaststätte bereits um Mitternacht verfügt, obwohl der Stadtrat vor einigen Jahren einvernehmlich die Sperrstundenregelung aufgehoben hat.
„Wenn das nun Schule macht, schließen in Andernach bald alle Gaststätten um 24 Uhr“, so Hörnig weiter: „das kann nicht in unserem Sinne sein.“ Andernachs SPD befürchtet, dass durch das Vorgehen des Ordnungsdezernenten Nonn hier eine Spirale in Gang gebracht wird, die das Aus für das Andernacher Abend- und Nachtleben bedeuten könnte. Die Sozialdemokraten sehen die Gefahr, dass Flair und Attraktivität der Bäckerjungenstadt insbesondere für jüngere Leute darunter leiden wird. „Alt und Jung sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen, und so müssen wir auf alle Bedürfnisse eingehen“, so Lars Hörnig weiter.
„Wir haben in Andernach immer auf den Dreiklang Wohnen, Leben und Arbeiten gesetzt“, erläutert der SPD Fraktionsvorsitzende Clemens Hoch. Deshalb sei es wichtig für einen gerechten Ausgleich zwischen Gastronomie und Anwohnern zu sorgen. „Die Wohn- und Lebensqualität sowie das die Nachtruhe der Anwohner müssen auch in direkter Nachbarschaft zu Gaststätten erhalten sein“, zeigt Hoch Verständnis für die Anlieger und Betroffenen und sieht die Verantwortung bei allen Beteiligten: „Es sollten aber zunächst technische Möglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor Existenzen bedroht und ein Teil der Urbanität unserer Stadt durch Verbote gefährdet wird.“

 
 

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