SPD hat Kinder und Jugendliche während der Corona-Krise im Blick

Veröffentlicht in Pressemitteilung


Besuch im JUZ im Februar 2020

ANDERNACH. Die aktuelle Corona-Pandemie legte in den vergangenen Wochen viele Bereiche des öffentlichen Lebens lahm, besonders betroffen waren durch Schul- und Kita-Schließungen Kinder und Jugendliche. Angebote wie Jugendräume oder JUZ standen nur „digital“ zur Verfügung. SPD-Vorstandsmitglied Gerd Schumann thematisierte dies im Rahmen einer Telefonkonferenz. Die Sozialdemokraten im Andernacher Stadtrat haben nun einen Antrag eingebracht, der einen Bericht für die entsprechenden Ausschüsse einfordert. Hier geht es insbesondere um die Situation von Kitas und Schulen, aber auch, wie Jugendarbeit und Ferienfreizeit in den kommenden Wochen und Monaten aussehen soll.
 

„Am Herzen liegt uns auch der für dieses Jahr geplante Jugendkongress. Hier regen wir an, ob dieser vielleicht digital stattfinden könnte. Außerdem fragen wir in unserem Antrag danach, welche alternativen Angebote es zum Beispiel im Bereich der Jugendkultur gibt.“, betonen SPD-Fraktionsvorsitzender Marc Ruland, MdL und der jugendpolitische Sprecher, Sammy Labidi. Corona bedingt werden wohl die meisten Familien in diesem Jahr die Sommerferien zu Hause verbringen müssen und nicht in den Urlaub fahren können, daher arbeite das JUZ-Team bereits an einem alternativen Ferienprogramm, das bestehende Abstands- und Hygieneregeln beachtet. „Wie sehen die Planungen konkret aus? An welche Zielgruppe richtet sich das neue alternative Ferienprogramm?“, fragt der Beigeordnete Franz-Josef Wagner.  In einem Schreiben haben Ruland und Wagner einige Anregungen an Oberbürgermeister Achim Hütten gerichtet. Diese beziehen sich auf geeignete Örtlichkeiten für die Jugendferienangebote, auf die Frage des Akquirierens von etwaigen Zuschüssen sowie die Einbindung von Vereinen, Ehrenamtlern oder engagierter Eltern.

Eine weitere Anregung von der SPD an die Stadt ist die Einrichtung eines digitalen Forums zum Thema Kinder- und Jugendarbeit. Im Rahmen einer (Video-)Konferenz, in der sich Stadtspitze, Fraktionsvorsitzende, Jugendamt, JUZ, Vertreter des Jugendforums, der Sportvereine und des Ehrenamtes austauschen könnten, könnte es sicher zahlreiche weitere Ideen geben. „Besondere Zeiten, erfordern besondere Maßnahmen, wie man so schön sagt, und diese Corona-Zeit erfordert von allen einen großen Kraftakt, bietet aber auch Chancen, neue Dinge auszuprobieren und über den Tellerrand hinweg zu schauen. Wir danken ausdrücklich dem JUZ-Team und der Stadtverwaltung für ihre Kreativität und das große Engagement, damit auch in den Sommerferien 2020 die Ferienfreizeit stattfinden kann.“, erklären Ruland und Wagner abschließend.

 
 

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