SPD: Mehr Anreize zum Schwimmenlernen schaffen

Veröffentlicht in Pressemitteilung

ANDERNACH. Die Andernacher SPD Stadtratsfraktion mit ihrem sportpolitischen Sprecher Franz Josef Wagner wird im nächsten Sportausschuss das Thema Schwimmenlernen auf die Agenda setzen. Die Verwaltung soll überprüfen, ob und wie die Stadt finanzielle Anreize setzen kann, das Schwimmenlernen zu fördern. Denkbar wären beispielsweise mehr freie Zeiten in den Bädern, bessere Transportmöglichkeiten für Schulen, Erhöhung der Zuschüsse an Vereine auch insbesondere für die Ausbildung von Übungsleitern.

Präferiert wird von der SPD-Stadtratsfraktion außer- dem freier Eintritt für Kinder bis zehn Jahre, die sich in Begleitung eines Erwachsenen befinden. Andieser Stelle konnte die Kreissparkasse Mayen (KSK) mit der Stiftung „Für unsere Jugend“ für einegroßzügige Unterstützung gewonnen werden. Die Stiftung will in diesem Sommer freien Zutritt für ca. 1000 Eintrittskarten für Kinder im Alter bis 10 Jahre gewähren. Wie genau das funktioniert, muss auch der Sportausschuss entscheiden.

Hintergrund der Maßnahme ist, dass laut einer Forsa-Umfrage zur Schwimmfähigkeit im Jahr 2017 fast 60 Prozent der Kinder unter 10 Jahren Nichtschwimmer sind. Jedes Kind sollte aber spätestens mit Ende der Grundschulzeit schwimmfähig sein, fordert Katja Wagner, Mutter von zwei Kindernund Stadtratskandidatin. „Ich bin außerdem sehr froh und dankbar dafür, dass es in Andernach Vereine gibt, wie u.a. DRLG und den TBA, die das Schwimmenlernen anbieten“, betont sie. Mehrals die Hälfte aller Grundschulkinder kann dies nicht oder nicht richtig. Eine Erhebung belegt außerdem, dass Ertrinken bei 1- bis 5-jährigen Kindern die häufigste und bei 5- bis 10-jährigen Kindern die zweithäufigste nichtnatürliche Todesursache nach Verkehrsunfällen ist.

Jeder fünfte Ertrinkungsunfall endet tödlich. Ebenso viele Kinder müssen infolge des Ertrinkungsunfalls mit einer schweren geistigen Behinderung leben.
Schwimmenlernen dient daher der Unfallvermeidung. Darüber hinaus ist Schwimmen auch ein wichtiger Baustein der Gesundheitsprävention und dient der Förderung sozialer Integration.

„Wir danken der Stiftung „Für unsere Jugend“ für die Unterstützung, mit welcher diese wichtige Initiative angestoßen werden kann“, so Franz-Josef Wagner.

 
 

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