Andernacher Stadtrat beschließt Resolution gegen Rechtsextremismus:

Veröffentlicht in Aktuell

Wir trauern um die Opfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland. Wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer. Die Unbegreiflichkeit des Geschehenen und die jahrelange Ungewissheit über die Täter waren und sind eine schwere Belastung für die Betroffenen. Wir sind zutiefst beschämt, dass nach den ungeheuren Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes rechtsextremistische Ideologie in unserem Land eine blutige Spur unvorstellbarer Mordtaten hervorbringt.

Wir sind fest gewillt jeglichem extremistischen Gedankengut entschieden entgegenzutreten. Wir begrüßen die vielfältigen Initiativen in Andernach, die seit Jahren kontinuierlich mit großem ehrenamtlichen Engagement die Erinnerung an die grausame deutsche Vergangenheit wachhalten, die den Toten der Kriege gedenken und die der Völkerverständigung in vielfältiger Weise dienen. Besonders die Partnerschaften mit unseren Freundinnen und Freunden in Dimona, Ekeren, Farnham, St. Amand Les Eaux, Stockerau und das deutliche Engagement sowie die gute Integration der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund zeigen die Weltoffenheit dieser Stadt. Rechtsextremes Gedankengut und brauner Terror sollen und dürfen in unserer Heimatstadt und in unserem Land keinen Nährboden finden.

Wir alle sind gefordert zu handeln - überall dort, wo Rechtsextremisten versuchen, gesellschaftlichen Boden zu gewinnen. Wir sind entschlossen, die politisch-gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremisten und ihren Verbündeten vertieft fortzusetzen. Wir stehen für eine Stadt, in dem alle ohne Angst verschieden sein können und sich sicher fühlen - eine Stadt, in der Freiheit und Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit lebendig sind.

 
 

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