SPD setzt sich für Errichtung eines Spielfeldes am Rhein ein
Andernach. Es war sicher eine der "spektakulärsten" Medaillen für die deutschen Olympioniken. Am 9. August 2012, 22.02 Uhr hieß es für Julius Brink und Jonas Reckermann Gold bei Olympia in London im Beachvolleyball. "Beachvolleyball fasziniert, das hat man zuletzt bei den Olympischen Spielen gesehen. Wir sind überzeugt, dass ein Beachvolleyballfeld am Rhein eine tolle Sache wäre und auf gute Resonanz stoßen würde", erklären Clemens Hoch und Marc Ruland für die Andernacher SPD.
Beide erinnern in diesem Zusammenhang an das gelungene „Ballance-Fussball-Turnier“ auf der Wiese gegenüber des Bäckerjungentores, das durch die Initiative und das Engagement von SPD-Stadtrat Rainer Neidhöfer, dem Beirat Migration und Integration und des Sportamtes der Stadt Andernach erst möglich wurde. „Dieses Cage-Soccer-Turnier führte Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und sozialen Stellung zusammen und vermittelte spielerisch das Einüben und Verstehen von Fair Play. Sport am Rhein ist möglich und warum sollte nicht im nächsten Jahr ein Beachvolleyball-Turnier hier ausgerichtet werden?“, zeigt sich der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Marc Ruland optimistisch.
Daher hat die SPD-Stadtratsfraktion nun auf Initiative des Planungssprechers Dr. Jens Groh einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung, die zuständigen Ausschüssen und den Stadtrat gestellt. Nun ist erstmal die Verwaltung am Zug. Sie soll prüfen, ob geeignete Orte dazu zur Verfügung stehen. Die SPD-Stadtratsfraktion könnte sich hier die Grünfläche vor dem Bollwerk (Ostseite) vorstellen. „Zunächst sollen aber Aufwand und Kosten nebst möglichen Zuschüssen seitens des Landessportbundes beziffert werden“, so Dr. Jens Groh zu diesem Thema. Beachvolleyball gehört seit 1994 zu den olympischen Disziplinen erfreut sich mittlerweile auch in Andernach wachsender Beliebtheit.
Während zahlreicher Bolzplätze für den Fußball zur Verfügung stehen, besteht keine Möglichkeit – außerhalb des Vereinssports – Beachvolleyball zu spielen. „Der Aufwind der Olympischen Spiele und der tolle Erfolg des deutsche Teams um Reckermann und Brink sollte nun auch in Andernach genutzt werden, “ so Dr. Groh abschließend.