Initiative für mehr Jugendbeteiligung in Andernach starten

Veröffentlicht in Pressemitteilung

SPD macht sich mit Antrag für mehr Mitsprache der Jugend stark

Andernach. In der Diskussion um mehr politische Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche ergreift die Andernacher SPD die Initiative. Auf Landesebene wird parallel in einer Enquetekommission auf Antrag von SPD und Grünen über eine mögliche Absenkung des Wahlalters auf 16 bei Kommunal- und Landtagswahlen diskutiert. Im Zuge dessen plädiert die SPD-Stadtratsfraktion in ihrem Antrag „Initiative für mehr Jugendbeteiligung in Andernach“ für die Einrichtung eines Jugendforums oder eines Jugendparlaments in der Stadt. Dabei sollen auch die positiven Erfahrungen umliegender Jugendparlamente in Neuwied oder Koblenz einbezogen werden.

„Wir wollen mit unserem Antrag einen Startschuss für einen offenen Prozess mit den anderen Fraktion und den Vertretern der freien Träger geben, neue Wege in der Jugendbeteiligung in Andernach zu gehen. Wir hoffen, dass wir hier Unterstützung erfahren werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzender Clemens Hoch, MdL. „Nach unserer Vorstellung sollen insbesondere auch junge Andernacherinnen und Andernach mit einbezogen werden, wie die Jugendbeteiligung konkret in unserer Stadt ausgestaltet werden soll.“ Ein konkretes Konzept für mehr Jugendbeteiligung soll im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft „Jugendpartizipation“ unter Beteiligung von Vertretern des Jugendamtes, der Schülervertretungen der weiterführenden Schulen, sowie der freien Träger der Jugendhilfe und der Fraktionen im Stadtrat erarbeitet werden. Die Sozialdemokraten sind überzeugt, wie ihr Vorsitzender Marc Ruland ausführt, „dass Jugendliche selbst über ihre Belange in unserer Stadt mitentscheiden wollen.“ Ob dies am Ende in einem Jugendparlament oder regelmäßigen themengebundenen Jugendforen geschehe, sei nicht entscheidend. „Entscheidend ist, was die Jugendlichen selbst wollen.“ Die Andernacher SPD verweist darauf, dass es gute Vorbilder in Rheinland-Pfalz gebe, und zeigt sich zuversichtlich, dass Jugendpartizipation auch in Andernach gelingen wird: „Wir wollen jungen Menschen in Fragen, die sie unmittelbar betreffen eine hörbare Stimme geben. Sie sollen mitentscheiden über die Gestaltung unserer Stadt und über Fragen der Jugendarbeit, der Ferienfreizeiten, der Schulhofgestaltung, zu Freizeitanlagen oder Radwegen ebenso wie auch zu Problemen des Umweltschutzes.“, erklärt Marc Ruland. „Wir wollen, um es mit Willy Brandt zu sagen, mehr Demokratie wagen. Jugendliche sollen in die politischen Willensbildung eingeschlossen werden!“
 
 

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