Kurt Beck und Malu Dreyer: Arbeitslosigkeit geht wieder zurück

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Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist nach dem leichten saisonbedingten Anstieg im Juli wieder zurückgegangen, wie Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz unterstrichen. Ende August 2008 waren in Rheinland-Pfalz rund 112.500 Menschen ohne Beschäftigung, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vormonat von fast 4.000 Arbeitslosen.

„Besonders erfreulich ist, dass die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr um rund 19.300, also 14,7 Prozent, gesunken ist“, betonten Beck und Dreyer. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozent; sie beträgt 5,4 Prozent. Im August 2007 lag sie noch bei 6,4 Prozent.

Als außerordentlich positiv bezeichneten Kurt Beck und Malu Dreyer den Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen von rund 16.300 im Vormonat auf etwa 15.100. „Das ist ein Indiz für die sich deutlich verbessernde Situation am Ausbildungsmarkt, die sich in diesem Jahr bereits in den Augustzahlen niederschlägt. Gleichwohl werden wir uns mit dieser Zahl von jungen Menschen ohne aktuelle berufliche Perspektive in Rheinland-Pfalz nicht abfinden; es besteht weiterhin Handlungsbedarf“, hoben die beiden Politiker hervor.

Die Ministerin erwartet, dass die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in den nächsten Monaten weiter zurückgehen wird, wenn die Auswahlverfahren der Betriebe beendet sind und die Jugendlichen eine Stelle finden konnten. „Jugendliche, die nach einer Ausbildungsstelle suchen, werden wir gemeinsam mit den Partnern der Vereinbarung „Rheinland-Pfalz für Ausbildung“ unterstützen. Denjenigen, die keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben, werden wir mit unseren zielgruppenspezifischen Angeboten eine Perspektive eröffnen“, so Malu Dreyer.

Die erfolgreiche Arbeit der zielgruppenspezifischen Angebote werde weiter fortgesetzt, kündigte die Ministerin an. „Außerdem werden wir mit der Jahreskonferenz zum Europäischen Sozialfonds am 16. September 2008 in Ochtendung einen fachlichen Austausch aller Akteure ermöglichen, die Jugendliche bei ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit unterstützen, und funktionierende Netzwerkarbeit in diesem Bereich präsentieren und diskutieren“, so die Ministerin. Davon erhoffe sie sich auch inhaltliche Impulse, denn viele der Jugendlichen, die noch einen Arbeitsplatz und einen Ausbildungsplatz suchen, brauchten ein facettenreiches Unterstützungsangebot, das vor allem auch in Netzwerken entwickelt und bereitgestellt werden kann.

 
 

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