Marc Ruland: „Will die CDU Rheinland-Pfalz ihren Parteivorsitz outsourcen?“

Veröffentlicht in Pressemitteilung

In Bingen trifft sich die rheinland-pfälzische CDU am morgigen Samstag zu einer Krisensitzung. Marc Ruland, Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz, kommentiert:

„Kopflos, führungslos und visionslos. So taumelt die CDU Rheinland-Pfalz durch ihre Dauerkrise. Um da irgendwie rauszukommen, hat sich die Partei – eigenen Bekundungen zufolge – einen externen Unternehmensberater für sogenanntes ‚Change Management‘ an die Seite geholt. Der soll es jetzt richten und die gebeutelten Christdemokraten aus der Krise führen. Es kommt einem gerade so vor, als wollte die rheinland-pfälzische CDU damit gleich den ganzen Parteivorsitz outsourcen. Fakt ist: In der CDU Rheinland-Pfalz ist man ganz offenkundig überzeugt davon, dass es in den eigenen Reihen einfach niemanden mehr gibt, der der Partei wieder auf die Beine helfen kann. Julia Klöckner hat selbst die Biege gemacht. Und einem Christian Baldauf, der der neue Stern am rheinland-pfälzischen CDU-Himmel sein will, traut man das wohl nicht mehr zu.“

In einem Blogbeitrag, der mit den Worten „Wer sind wir? Und wenn ja, wie viele?“ beginnt, hatte die Partei selbst einen „Erneuerungs- und Beteiligungsprozess“ angekündigt. Dazu Ruland: „Der Blogbeitrag liest sich wie der Einstiegstext eines hobby-philosophischen Grundlagenseminars. Handfestes habe ich jedenfalls nicht gefunden. Inhalte und Ideen scheinen bei der CDU Rheinland-Pfalz nur noch als Spurenelemente vorhanden zu sein. Daran wird auch ein Unternehmensberater nichts ändern können.“

 
 

Facebook