ANDERNACH. „Andernach für Radfahrer sicherer machen“ – so bringt Reinhard Kracht, Kümmerer der Projektgruppe „ProRad Andernach“ sein Anliegen auf den Punkt. Im Austausch mit den Sozialdemokraten des Stadtverbandes und der Stadtratsfraktion gab er jüngst einen Einblick in das von ProRad aufgestellte Radfahrkonzept. Hiernach geht es in erster Linie darum, Menschen für das Radfahren zu begeistern und vor allem Schulkindern mehr Sicherheit auf den vorhandenen Radwegen zu bieten. Im Detail spricht sich der pensionierte Realschullehrer etwa für eine Umgestaltung des plötzlich endenden Radweges in der Roonstraße aus.
„Mir geht es darum, die vorhandene Infrastruktur für Radfahrer und gerade für unsere Schulkinder möglichst schnell zu verbessern. An einigen Stellen muss dafür kein großer finanzieller Aufwand betrieben werden, weil schon die Änderung der Beschilderung Verbesserungen mit sich bringen würde.“, erläutert Reinhard Kracht.
Neben dem Aspekt der Sicherheit geht es nach Angaben der Projektgruppe aber auch darum, den Radtourismus zu stärken und mehr Menschen dazu zu bewegen, sich in Andernach häufiger mit dem Fahrrad zu bewegen.
„Wir freuen uns sehr über die Gründung der neuen Projektgruppe und das damit verbundene Engagement. Der Vortrag und das darin vorgestellte Konzept helfen sehr dabei im Stadtrat Lösungen zu finden“, fasst Fraktionsvorsitzender Marc Ruland, MdL, zusammen. Gerade mit Blick auf das momentan in Erstellung befindliche Mobilitätskonzept ist die angebotene Begleitung durch ProRad ein wertvoller Beitrag in der Diskussion um den Radverkehr in der Stadt.
„Hier werden wir die guten Ideen von ProRad in unsere Arbeit einfließen lassen und die Anregungen positiv begleiten“, ergänzt der planungspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Dr. Jens Groh. „Denn auch unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen zum Umsteigen auf das Rad zu bewegen“.
