SPD Andernach fordert „historischen Pfad“ zum Krahnenberg auf alternativer Routenführung

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Die Zahnradbahn zum Krahnenberg wurde zwar 1947 abgebrochen, ist aber dennoch in der Erinnerung der Andernacher Bürger fest verankert. Abgebrochen wurden aber nur die Aufbauten und Gleise. Die Trasse selbst ist - wenn auch zugewachsen - noch vorhanden. Ein großer Teil der ehemalige Trasse verläuft auf einer einzigen Parzelle, die zudem auch im Eigentum der Stadt steht. Dieser Teil der ehemaligen Streckenführung beginnt hinter der B9-Unterführung in der Felster und endet am Parkplatz vor der Kanzel. Dabei bietet sich möglicherweise gerade diese Trasse für eine Fußweg zum Krahnenberg an.

So hatte man bei der Errichtung der Zahnradbahn umfangreiche Erdarbeiten vorgenommen und ein gleichmäßiges Gefälle hergestellt. Aus diesem Grunde wird nun durch die Stadt geprüft, ob hier eine alternative Wegeführung für Fußgänger zum Krahnenberg geschaffen werden kann. "Die SPD unterstützt diesen Prüfauftrag ausdrücklich", so der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Jens Groh zu diesem Thema. "Eine fußläufige Andienung des Krahnenberges macht in den Augen der SPD aber nur Sinn, wenn die Wegeführung selbst eine Attraktion darstellt. Damit können Besucher dazu bewegt werden, das Auto stehen zu lassen und den Fußweg zu benutzen, statt mit dem Auto die Felster zu befahren." Aus diesem Grund regt die SPD eine Erweiterung des Prüfauftrages an. Wenn es der Stadt gelingen würden, einen Fußweg auf der Trasse der ehemaligen Zahnradbahn zu errichten, liegt nichts näher, als diesen Weg mit der Geschichte der Stadt Andernach und der Zahnradbahn zu verbinden.  Der Fußweg könnte mit Schautafeln, aber auch mit anderen Exponaten ausgestattet werden. "Denkbar wäre es etwa, einige Meter Gleis als originalgetreuen Nachbau aufzustellen", ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD Marc Ruland. "Dem Besucher könnte weiter die Funktionsweise einer Zahnradbahn erläutert werden. Bilder aus der Zeit der Zahnradbahn würden dem Besucher zeigen, wie sich das Gelände und die Zuwegung in der Zeit seit der Errichtung verändert haben." Sollte sich eine Wegeführung über die Trasse der Zahnradbahn als realisierbar erweisen, beantragt die SPD daher, ein ansprechendes Konzept zu erarbeiten. "Besucher könnten dann das Auto stehen lassen und über den Fußweg die Kanzel erreichen, statt mit dem Auto die Felster zu befahren. Dies schont die Umwelt, aber auch die Nerven der Anwohner", so Dr. Jens Groh." 

 
 

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