SPD will Jugendhilfeplanung in Andernach erneuern

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Sozialdemokraten beantragen Diskussion im nächsten Jugendhilfeausschuss


„Wir freuen uns, dass das von uns eingebrachte Format des Jugendkongresses in Andernach 2020 fortgeführt wird. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer echten Beteiligung Jugendlicher an kommunaler Politik.“, verkündet SPD-Fraktionsvorsitzender Marc Ruland, MdL. Beim ersten Jugendkongress im Herbst 2018 kamen mehr als 350 Jugendliche in die Mittelrheinhalle, um ihre Ideen in verschiedenen Workshops einzubringen. 

Auf Antrag der SPD Andernach soll die kommunale Jugendhilfeplanung nun im nächsten Jugendhilfeausschuss als eigener Tagesordnungspunkt eingebracht werden. Zudem wurde die Stadtverwaltung darum gebeten, einen aktuellen Sachstandsbericht zur kommunalen Jugendhilfeplanung vorzustellen.

Jugendhilfeplanung ist ein Instrument zur systematischen und zukunftsgerichteten Entwicklung aller Handlungsfelder der Jugendhilfe. Sie hat zum Ziel, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien zu erhalten bzw. zu schaffen. Dazu gehört etwa ein gutes, bedarfsgerechtes Jugendhilfeangebot. Unter anderem sind in der kommunalen Jugendhilfeplanung gesellschaftliche Entwicklungen sowie die fachliche Qualität von Diensten, Maßnahmen und Angeboten der kommunalen Jugendhilfe zu begutachten. Im achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) findet sich die gesetzliche Verankerung als verbindliche Pflichtaufgabe für das Jugendamt. 

Aus Sicht der Sozialdemokraten sind aktuell auch die konkreten Ergebnisse des Jugendkongresses 2018 mitaufzunehmen. Ulla Wiesemann-Käfer, stellvertretende Vorsitzende der SPD Andernach, und Benedikt Mediger, jugendpolitischer Sprecher der SPD, betonen, dass „perspektivisch Jugendlichen weitere Foren geboten werden müssen, um sich in kommunalpolitische Planungen einzubringen. Jugendliche wollen sich auch digital an politischen Prozessen beteiligen. Hier müssen wir unbedingt stärker werden. Das Thema W-Lan und kostenfreies Internet an öffentlichen Plätzen in Andernach war auf dem Jugendkongress schließlich Thema Nummer 1.“

Die Mitglieder der SPD wollen aber noch einen Schritt weiter gehen. Uns ist wichtig, dass dieser Kongress keine einmalige „Alibi-Veranstaltung“ ist. Deshalb wollen wir zum einen junge Wünsche konkret und zügig umzusetzen, wie WLAN- und Ladesäulen auf dem Markt, ein neues Jugendcafé im Haus der Familie und perspektivisch ein neuer städtischer Jugendtreff in einem leerstehenden Ladenlokal. Wir wollen aber mit unserem Antrag auch langfristig die Ergebnisse sichern und die kommunale Jugendhilfeplanung auf den Stand 2019 bringen.“, so die Sozialdemokraten abschließend. 

 
 

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