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Verkehrsstaatssekretär Jürgen Häfner informiert sich mit Landtagsabgeordneten Marc Ruland in Kruft
Kruft. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Marc Ruland verschaffte sich Jürgen Häfner, Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Inneres, Sport und Infrastruktur, einen persönlichen Eindruck von den Bauarbeiten an der Krufter Ortsumgehung.
Der Leiter des Landesbetriebs Mobilität Cochem-Koblenz Herr Bernd Cornely, Fachgruppenleiter Axel Eriksohn, sowie der örtliche Baustellenleiter Hermann-Josef Hein informierten Häfner, Ruland und die Krufter Sozialdemokraten über den aktuellen Fortschritt der Ortsumgehung.
„Viele Krufter Mitbürger bemerkten bereits, dass die Ortsumgehung schon fast fertig aussieht und fragen sich worum der Verkehr noch nicht rollt“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Marc Ruland vor Ort. „Der Großteil der Strecke ist bereits asphaltiert und mit Fahrbahnmarkierungen versehen. Eine frühzeitige Freigabe des Bereichs von Mendig aus kommend bis zur Nickenicher Straße ist allerdings aufgrund fehlender Schutzplanken und der zu erwartenden Belastung der Bahnhofstraße nicht vorgesehen.“
Die insgesamt 3,5 Kilometer lange Neubaumaßnahme soll im kommenden Juni eröffnet werden. Damit dieser Zeitplan eingehalten werden kann, soll noch vor Wintereinbruch das letzte Brückenbauwerk fertiggestellt sein. Anschließend muss im Frühjahr 2014 die neue B256 an die alte Bundesstraße angeschlossen werden. In dieser Zeit ist die neue Anschlussstelle der Autobahn 61 für den Verkehr freigegeben und der Verkehr verläuft schon über die fertiggestellten Teile der neuen Ortsumgehung. Die letzten Arbeiten an der Ortsumgehung sollen Anfang/Mitte Juni durchgeführt werden. Während dieser Phase werden die neue und die alte Bundesstraße miteinander verbunden. In diesen zwei Wochen wird allerdings nur eine Fahrbahnseite zur Verfügung stehen und der Verkehr durch Ampeln geregelt.
Derzeit rollen täglich fast 15.000 Fahrzeuge durch den Krufter Ortskern, davon 2.000 LKWs. Nach Fertigstellung der Ortsumgehung wird ein Rückgang von 70 Prozent prognostiziert. Für die Krufter Bürger wird dann die Umgestaltung der alten B 256 die größte Herausforderung der kommenden Jahre sein. Mithilfe der Dorfmoderation hat hier der Krufter Ortsgemeinderat bereits erste Weichen gestellt.