Ruland in Vorstand von Willy-Brandt-Forum Unkel gewählt

Veröffentlicht in Pressemitteilung

Andernacher Sozialdemokrat Marc Ruland freut sich auf Zusammenarbeit

 

„Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert“, Willy Brandt in seiner ersten Regierungserklärung im Deutschen Bundestag in Bonn, 28. Oktober 1969. Unter diesem noch immer hoch aktuellen Tenor freut sich der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD) über seine Wahl zum Beisitzer in den Vorstand des Willy-Brandt-Forum Unkel und die künftige Zusammenarbeit um das politische Vermächtnis des ehemaligen Bundeskanzlers, Friedensnobelpreisträgers und Sozialdemokraten Willy Brandt zu wahren.

Dieses Forum wurde am 20. März 2011 in Unkel im Zentrum der Altstadt eröffnet. Hier lebte Willy Brandt von 1979 bis 1992, schrieb seine Erinnerungen und unternahm zahlreiche Reisen, die dem Frieden und der Völkerverständigung dienten. Dieses Forum ist ein modern gestaltetes überparteiliches zeitgeschichtliches Museum. Zentrum ist hierbei das Arbeitszimmer des ehemaligen Politikers. Dieses wurde originalgetreu rekonstruiert und viele weitere Exponate, Dokumente und Fotografien machen das Leben und Wirken Willy Brandts greifbarer. Besonders eindrucksvoll ist, dass dieses Projekt ausschließlich durch die ehrenamtliche Arbeit von ca. 25 Bürgerinnen und Bürgern getragen wird. „Das Museum soll vor allem auch bei jungen Besuchern das Interesse für eine wichtige Epoche deutscher Nachkriegsgeschichte wecken und zur Auseinandersetzung mit ihr anregen. Für ältere Besucher, die Willy Brandt vielleicht noch selbst erlebt haben, wird das Museum auch Stätte der Erinnerung an einen großen deutschen Politiker sein. Wir freuen uns über Gäste aus aller Welt, denen wir Führungen in englischer, französischer und spanischer Sprache anbieten können. Übrigens: Mehrere Referentinnen und Referenten haben Willy Brandt noch gekannt und ihn als Nachbar in Unkel erlebt. Ihnen zuzuhören ist besonders spannend, denn sie wissen so manche nette Geschichte zu erzählen“, fasst der Vorstandsvorsitzende Christoph Charlier zusammen. „Es ist mir eine Ehre und Freude zugleich, dass ich künftig auch einer der ehrenamtlich Engagierten sein werde, der für den Erhalt dieser eindrucksvollen Epoche deutscher Geschichte wirkt. Ich bedanke mich bei dem Vorstand für das mir entgegengebrachte Vertrauen! Als ehemaliger Bonner Student habe ich neben meiner politischen Herkunft auch weitere persönliche Bezugspunkte zu Willy Brandt und seinem Handeln. Seine Arbeit und Ideale müssen uns Startpunkt und Richtlinie zugleich in unserer politischen Arbeit sein“, so Ruland abschließend.

 
 

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